Der 5. November 2012 hat sich in das Gedächtnis der Lavamünderinnen und Lavamünder eingebrannt. Damals traten die Wassermassen über die Ufer der Drau und der Lavant, die am Drauspitz in Lavamünd in die Drau mündet. Der Ortskern wurde überflutet, der Pegelstand der Drau betrug 6,85 Meter statt der üblichen zwei Meter. „Dass unser halber Obstgarten unter Wasser stand, kam öfter vor, aber an diesem Tag stand dort mehr Wasser als sonst und zu Mittag haben wir gemerkt, dass es brenzlig wird“, erinnert sich Gerald Melcher zurück. Das Wasser floss schließlich bis zum tieferliegenden Garagentor seines Einfamilienhauses und drückte es ein. Der Keller wurde bis unter die Decke geflutet. „Wir konnten nur noch zusehen“, schildert Melcher.