Ob eine Person im unwegsamen Gelände abstürzt oder ein Paragleiter gerettet werden muss - die Bergrettung St. Andrä rückt zu diesen heiklen Notfällen im Bezirk aus. "Das ist auch mit viel Verantwortung verbunden", erzählt Heribert Stückler, der seit acht Jahren Teil der Bergrettung St. Andrä ist. Schließlich rette man Verunglückte aus gefährlichen Situationen.
Rettung in Gefahrensituationen
Drei bis vier Jahre dauert die Ausbildung zum Bergretter, die viele neben ihrem Beruf erwerben, um dadurch Menschen aus Gefahrensituationen zu retten. Hinzu kommen noch Übungen, in denen zum Beispiel die korrekte Rettungstechnik für den Ernstfall erprobt werden. Stückler hat die Funktion des stellvertretenden Ausbildungsleiters in der Ortsstelle St. Andrä inne. Für den Pädagogen, der in einer Mittelschule in Salzburg beschäftigt ist, sei es "der größte Ansporn, seinen Kollegen Wissen weitergeben zu können".
Innerhalb der Gruppe gebe es trotz der herausfordernden Einsätze einen "großen Zusammenhalt und Freundschaft". Zudem sei man als Bergretter immer zur Stelle - auch, wenn man nicht gerade einen ehrenamtlichen Dienst schiebt. "Wir haben uns schließlich Kenntnisse, wie man Menschen in den verschiedenen Situationen hilft, über die Zeit erworben", stellt Stückler, den Gebirge schon als Kind faszinierten. Dem Lavanttaler ist auch eine Bewusstwerdung der Gesellschaft über die Gefahren im bergigen Gelände wichtig. "Vor einer Wanderung sollten Pläne aufgestellt, die eigenen Grenzen eingeschätzt und für eine gute Ausrüstung gesorgt werden", weist Stückler hin.