Seit rund 50 Jahren ist das Arbö-Prüfzentrum in der Klagenfurter Straße in Wolfsberg beheimatet. Das Gebäude wurde zwar im Laufe der Jahrzehnte vergrößert, doch platztechnisch stößt der Verkehrsclub längst an seine Grenzen. "Wir brauchen mehr Platz und auch die Zufahrt ist nicht mehr am Stand der heutigen Zeit. Deshalb haben wir vor vier Jahren beschlossen, etwas machen zu müssen", erklärt Arbö-Landesgeschäftsstellenleiter Peter Pegrin. Nach längerer Suche wurde ein Grundstück gefunden, auf dem ein neues Prüfzentrum errichtet wird.
„Das neue Prüfzentrum in unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd wird topmodern und mit einer Fläche von 600 Quadratmetern doppelt so groß, wie das jetzige“, verrät Pegrin. Eigentlich hätte im ersten Halbjahr 2022 mit dem Bau begonnen werden sollen, doch erst jetzt – kurz vor Weihnachten – ist der Bagger aufgefahren. „Nachdem sich der neue Standort im ehemaligen Bergbaugebiet befindet, hatten wir einigen Mehraufwand wegen dem bergbaurechtlichen Gutachten“, begründet Pegrin die Verzögerung. „Jetzt wurde mit der Kanalisation begonnen, schon bald geht es mit dem Bau selbst los“, fährt der Landesgeschäftsführer fort, der nach einer halbjährigen Bauzeit mit der Eröffnung des neuen Prüfzentrums Ende des Sommers rechnet.
Zentrale Lage
Errichtet wird das neue Prüfzentrum auf einer rund 3000 Quadratmeter großen Fläche zwischen Obi, dem Fitnessstudio "JK Sports" und dem Containerlager "Diskont Depot". 2,4 Millionen Euro investiert Arbö in den Neubau in Wolfsberg. Laut Pegrin ist eine zentrale Lage und eine gute Zufahrtsmöglichkeit wichtig: "Wir wollen so stationiert sein, damit unsere Kunden auch zu Fuß irgendwo hin können. Die Lage dort ist zentral, es sind einige Cafés in der Umgebung."
Zur Zeit sind beim Arbö in Wolfsberg fünf Techniker beschäftigt, eine weitere Mitarbeiterin kümmert sich um die Verwaltung. "Für das neue Prüfzentrum brauchen wir dann einen zusätzlichen Techniker, da wir am neuen Standort mehr Reparaturen durchführen können." Auch die Dienstleistungspalette wird durch den Neubau größer. "Wir werden dann auch ein Reifenlager haben, da die Einlagerung im städtischen Bereich zunimmt und wir den Servicevorteil für unsere Kunden erhöhen wollen. Und nachdem wir im neuen Prüfzentrum technisch besser ausgestattet sein werden, werden wir auch ein breiteres Reparaturangebot haben", verrät Pegrin.
Der jetzige Standort in der Klagenfurter Straße ist bereits verkauft, das alte Prüfzentrum soll auch künftig gewerblich genutzt werden.