Das erste Teilurteil im Wolfsberger Stadtwerke-Skandal ist gegessen. Die Stadtwerke nehmen das Urteil an, wie erst jetzt bekannt wurde: Einer der beiden gekündigten Mitarbeiter bekam eine Kündigungsentschädigung von knapp 56.000 Euro zugesprochen, da er aufgrund seiner gemeldeten Karenz dem Kündigungsschutz unterlag. Das arbeitsrechtliche Verfahren des zweiten gekündigten Mitarbeiters wurde auf 2021 vertagt. Die Stadtwerke müssen nun nicht nur die 56.000 Euro zahlen, sondern auch die Gerichtskosten und die Kosten der Anwälte beider Seiten. Wie viel das letztlich ausmacht, will Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Schimik nicht sagen. Auch Bürgermeister Hannes Primus (SPÖ) als Eigentümervertreter nicht.