Die Koralmbahn zählt zu den größten Infrastrukturprojekten Europas. Mit dem Bau verbunden sind auch Eingriffe in die Natur, die man – bei Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Sicherheit – so schonend wie möglich gestalten möchte. In diesem Zusammenhang wurde auch der Verlauf der Lavant geändert. Um den zukünftigen Bahnhof St. Paul vor Hochwasser zu schützen, musste die Lavant auf einer Länge von insgesamt 1,4 Kilometern neu verlegt werden. Dabei wurden auch eng miteinander verzahnte Stillgewässer geschaffen. Genaue Bepflanzungspläne und eine Vielzahl von ökologischen Begleitmaßnahmen sorgten dafür, dass sich innerhalb von zehn Jahren ein prächtiges Naturgebiet entwickeln konnte, das heute wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna bietet.