Ende Juni gingen die Lavamünder erstmals auf die Straße, um im Rahmen einer Kundgebung lautstark eine Umfahrung von Lavamünd zu fordern. Laut Bürgerinitiative rollen tagtäglich 1400 Lkw durch die Marktgemeinde. Ein Zustand, den die Bevölkerung nicht länger hinnehmen will.
Am Freitag findet die nächste Kundgebung statt – und zwar um 10.30 Uhr beim Grenzübergang Lavamünd, am Parkplatz des Restaurants „Fabrika“. Nachdem nicht nur die Lavamünder unter dem Schwerverkehr leiden, sondern auch Dravograd extrem davon betroffen ist, laden diesmal die Bürgerinitiativen Lavamünd und Dravograd sowie die Gemeinden Lavamünd und Dravograd zu dieser Kundgebung ein. „Gemeinsam wollen wir der enormen Verkehrs-, Lärm und Feinstaubbelastung, die zum Verlust der Lebensqualität und der Gesundheit führt, entgegenwirken. Bisher von der Politik ungehört, ist es notwendig, weitere Maßnahmen zu ergreifen, damit es zu einer Veränderung für die betroffenen Bevölkerung kommt“, sagt Wolfgang Gallant, Sprecher der Bürgerinitiative Lavamünd und fügt hinzu: „Wir fordern, unverzüglich Lösungen in Angriff zu nehmen, um die tägliche Verkehrsbelastung zu stoppen.“
Seitens des Landes Kärnten wurden der Bürgerinitiative bei einem Treffen Anfang September einige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung vorgeschlagen, von denen die Initiative aber nicht viel hält.