Das Skigebiet auf der Koralpe soll künftig auch in den Sommermonaten Attraktionen für Sportbegeisterte anbieten. Bereits seit dem vergangenen Herbst laufen die Planungen für die Errichtung von zwei Mountainbike Flow Trails und einen Übungsparcours. Die Inbetriebnahme war bereits für diesen August geplant.
„Hier kommt es zu Verzögerungen. Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Bauverfahren so lange dauern. Das liegt daran, dass die Strecken in Alpinzonen liegen, die unter besondere Schutzbestimmungen fallen. Ich will allerdings nicht jammern. Alles soll seine Richtigkeit haben“, sagt Heinz Worofka, der Geschäftsführer der Skilifte.
Seit ein paar Tagen hält er die Rodungsbewilligung in den Händen. „Es wird nur rechts und links der Pisten minimale Eingriffe geben“, beteuert Worofka. Als nächstes erwartet er den Naturschutzbescheid, der gleichzeitig der Baubescheid ist. „Dann hat der Naturschutzbeirat des Landes noch eine zweiwöchige Einspruchsfrist. Ich bin aber davon überzeugt, dass es keine Einwände geben wird. Wir nützen ja nur die Infrastruktur im vorhandenen Skigebiet, wozu auch die Lifte zählen“, erklärt Worofka.
Mit dem Bau der beiden Mountainbike Flow Trails, die insgesamt eine Länge von acht Kilometern umspannen, wird man im Frühjahr beginnen. Der Transport der Bikes erfolgt durch die Burgstallofenbahn. Die Investitionssumme beträgt 400.000 Euro. „Es ist bei diesen schneearmen Wintern unumgänglich, an einen Sommerbetrieb zu denken“, sagt Worofka.
Ulrike Greiner