In Wolfsberg wimmelt es derzeit von Gerüchten, wonach die Filiale des Kärntner Heimatwerkes in der Johann-Offner-Straße doch wieder geöffnet werden soll. „Nichts daran ist wahr. Das Heimatwerk bleibt geschlossen“, sagt Masseverwalter Ferdinand Lanker. Vier Mitarbeiterinnen sind in Wolfsberg von dieser Schließung betroffen. Sie werden diese Woche noch die Inventur im Geschäft vornehmen, danach folgt die Kündigung. Ausstehende finanzielle Ansprüche werden vom Insolvenzfonds abgegolten.
Von der Schließung der Heimatwerk-Filialen in Kärnten ist noch der Standort Villach betroffen. Klagenfurt und Spittal blieben offen. „Die Ware wird nach Klagenfurt genommen. Kunden aus Wolfsberg wenden sich am besten ans Geschäft in Klagenfurt“, sagt Lanker.
Den Gläubigern wurde eine Sanierungsquote von 20 Prozent angeboten. Die Gläubigerversammlung findet am 14. November statt. Eine Wiedereröffnung ist theoretisch möglich, wenn sich eine Auffanggesellschaft findet, welche die Ware kauft. „Das ist rechtlich auch zulässig“, sagt Lanker. Geschäftsführer Ewald Opetnik war gestern zwar erreichbar, gab aber keine Stellungnahme ab.