Motive anschauen, malen, weglegen, wieder schauen und wieder malen: Wolfgang Swatek ist laut Eigendefinition ein "langsamer Maler". "Für mich ist diese Vorgangsweise ein langer, aber wichtiger Prozess in meiner kreativen Arbeit", sagt der ehemalige Wolfsberger Fabrikant, der sich im Ruhestand nun nach St. Margarethen zurückgezogen hat. Zeichnen habe er schon in der Hauptschule gelernt, Motive aus Anatomie-Büchern akribisch nachgebildet, erinnert sich der 62-jährige verheiratete Vater von vier Kindern und Magister für Welthandel. "In den 80ern begann ich mich dann ernsthaft mit Malerei zu beschäftigen", sagt Swatek. Mittelformate in Aquarell- und Acryltechnik und "Plotterate", bei denen er Ansichtskarten maschinell stark vergrößert und dann übermalt, zählen zu seinem Repertoire.