Diese Spielsaison feiert die Theatergruppe Schiefling ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum mit dem Schwank „Liebe und Blechschaden“. „Vor 20 Jahren haben wir mit diesem Lustspiel unseren jährlichen Aufführungsreigen begonnen“, sagt Obmann Norbert Riedl, der sich seit Anbeginn unermüdlich als „Leithammel“ in den Dienst des Humors stellt. „Damals noch als Landjugendgruppe hätten wir nie gedacht, dass uns diese gemeinsame Theaterleidenschaft über so viele Jahre begleiten würde“, so Riedl. Neben Jasmin Doppelhofer, Silke Riedl und dem Obmann selbst sind es drei Mitglieder der Urbesetzung, die auch diesmal wieder dabei sind und dieselben Rollen spielen wie im Jahr 2004.

Mittlerweile hatten insgesamt 25 Akteure Bühnenauftritte. Bei jedem Bühnenbild darf ein Requisit nicht fehlen und hat seinen fixen Platz: „Das ,Oachkatzl´ begleitet uns schon seit der ersten Vorstellung und hilft jedem Akteur, wenn er einmal einen Texthänger hat“, lacht Riedl, der seit dem Stück „Der Diplomatenbauernhof“ im Jahr 2009 von seinen Mitspielern mit dem Künstlernamen „Gustav Stadler“ gerufen wird.

Die Aufführung vor 20 Jahren
Die Aufführung vor 20 Jahren © Privat

„Diese Rolle als lustiger Postwirt war mir wie auf den Leib geschnitten“, erinnert sich Riedl. Die Auswahl der Stücke trifft der Obmann selbst, die Texte werden auf Oberlavanttaler Dialekt umgeschrieben und mit viel Lokalkolorit versehen. „Die Regie wird gemeinsam umgesetzt, um möglichst viele neue Ideen und Anhaltspunkte einzubringen“, sagt Riedl, der überzeugt ist, dass auch diesmal das Lachen nicht zu kurz kommt. „Die Besucher erwartet eine schwungvolle und lustige Komödie mit Zufällen, Verheimlichungen, Verdächtigungen und Verwirrungen rund um die Liebe und eine Autoreparatur“, verrät der Obmann.

Riedl will auch in Zukunft an der Auswahl ländlicher Schwänke festhalten. „Die sprudelnde Vorfreude, das miteinander Lachen, das prickelnde Mitfiebern und der spontane Applaus: All dies und so viel mehr wollen wir noch viele Jahre gemeinsam fühlen“. Die Theatergruppe ist auch in der aufführungsfreien Zeit aktiv. „Fernab von der Proben- und Aufführungszeit treffen wir uns zum Besuch von anderen Theatergruppen, für Ausflüge und anderen gemeinsamen Aktivitäten“, so Riedl.