Erst im September 2023 trat das Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, das auch eine Absenkung der Gruppengröße in den Kindergärten bis 2028 auf 20 Kinder vorsah. Erklärtes Ziel der SPÖ war es, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu machen und dabei auch auf bessere Gehälter für Betreuer und ausgeweitete Öffnungszeiten zu setzen. Doch in der Vorwoche stiegen SPÖ und ÖVP aufgrund der finanziellen Situation des Landes auf die Bremse. Die Mittel im höher dotierten Bildungsbaufonds zur Unterstützung von Kindergartenprojekten in den Kommunen werden eingefroren. Die Anzahl der Kinder pro Gruppe bleibt damit vorerst bei 24 (das Gesetz wird für diesen Bereich ausgesetzt), weshalb Städte und Gemeinden auf geplante Zubauten und hohe Ausgaben verzichten können.