„Ich bin sehr dankbar für die letzten 23 Jahre im Stift St. Paul. Es waren schöne Jahre, die mich mit allen Höhen und Tiefen sehr geprägt haben, dafür möchte ich allen, mit denen ich unterwegs sein durfte ein herzliches Danke sagen“, so Marian Kollmann, der am 6. Mai 2024 aus persönlichen Gründen als Administrator des Stiftes St. Paul zurücklegte. Mit 1. September endet sein Dienst als Pfarrer von St. Paul und St. Georgen. In beiden Pfarren wurde bereits Abschied gefeiert. „Ich gehe jetzt in eine einjährige Auszeit, um zu prüfen, auf welchem weiteren Weg Gott mich haben möchte. Eines ist mir gewiss: Gott begleitet und fördert alles, was dem Leben dient“, so der 41-Jährige. Seine Auszeit werde Kollmann im Stift Lamprecht sowie im Europakloster Gut Aich verbringen. Die Möglichkeit einer Rückkehr ins Stift St. Paul sei nicht ausgeschlossen.
Pater Marian Kollmann wurde 1983 in Klagenfurt geboren. Nach dem Besuch der Gartenbaufachschule Ehrental trat er 2001 in das Benediktinerstift St. Paul ein und legte dort 2006 die Ewigen Gelübde ab. Nach der Matura am Bundesaufbaugymnasium Horn in Niederösterreich 2008 und dem Studium der Fachtheologie und Religionspädagogik in Graz wurde er von Bischof Alois Schwarz zum Priester geweiht. 2020 folgte die Wahl zum Administrator des Benediktinerstiftes St. Paul. In Anerkennung seiner Leistungen ernannte ihn Bischof Josef Marketz 2023 zum Bischöflichen Konsistorialrat. Das Amt als St. Pauler Stiftsadministrator übernahm Abt Gerhard Hafner vom Benediktinerstift Admont, der mit dieser Aufgabe nun bis Anfang 2026 betraut ist.