„Im Schatten der Windkraft – Es brennt der Hut“. So lautete das Thema der kürzlich abgehaltenen Informationsveranstaltung im Festsaal des Wolfsberger Rathauses. Hinter dieser standen die „Bürgerinitiative für ein windradfreies Lavanttal“, „Gegenwind in Kärnten“ und der „Österreichische Alpenverein Landesverband Kärnten“. Weitere Bürgerinitiativen aus anderen Bundesländern waren ebenfalls vertreten. „Es ist uns wichtig, zu betonen, dass wir zu keiner politischen Partei ein Naheverhältnis haben“, so Robert Gritsch, Sprecher der „Bürgerinitiative für ein windradfreies Lavanttal“. Im Lavanttal wurden bereits die Windparks Soboth (zwei Windräder) und Steinberger Alpe (sechs Windräder) realisiert. Der Windpark Lavamünd (sieben Windkraftanlagen) wird vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Beim „Windpark Peterer Alpe“ in Reichenfels (acht Windräder) wartet man derzeit auf das Ergebnis der UVP-Verhandlung. Der „Windpark Bärofen“ in Frantschach-St. Getraud (acht Windräder) ist bereits einen Schritt weiter, die Inbetriebnahme ist mit Juli 2026 anvisiert. Weitere Windparks befinden sich in den verschiedensten Planungsphasen. „Wir wollen damit aufmerksam machen, was es für uns alle bedeutet, wenn Windindustrieanlagen auf unseren Bergen gebaut werden. Es kann nicht die Lösung sein, noch mehr Natur zu zerstören. Mittlerweile werden auch auf der Saualpe Zustimmungen für die Windkraft gesammelt“, sagte Ingrid Zarfl, ebenfalls von der Bürgerinitiative.