Der „DocFinder Patients’ Choice Award“ kürt jährlich die beliebtesten Ärztinnen und Ärzte in Österreich, basierend auf über einer halben Million gesammelten Rückmeldungen verschiedener Patientinnen und Patienten, die ihre Bewertung auf der Online-Plattform DocFinder.at abgeben. Jede Ärztin und jeder Arzt, die sich innerhalb ihrer Fachrichtung aufgrund ihres persönlichen Engagements und ihrer Fachkompetenz einer besonderen Beliebtheit erfreuen, werden ausgezeichnet. In verschiedenen Fachrichtungen bekommt jedes der neun Bundesländer eine eigenständige Bewertung.

Hildegard Tscharf übernahm 2016 die Praxis
Hildegard Tscharf übernahm 2016 die Praxis © Martina Graf

In Kärnten dürfen sich zwei Lavanttaler Ärzte über diese persönliche Auszeichnung in ihrem Fachgebiet freuen. Hildegard Tscharf aus Wolfsberg holte sich den ersten Platz und wurde zur beliebtesten Gastroenterologin und Hepatologin gekürt. „Ich versuche den Patienten zuzuhören und auf ihre Probleme einzugehen. Vor allem der Augenkontakt ist mir dabei sehr wichtig, was man laut meinen Patienten heutzutage nicht mehr häufig erlebt,“ erklärt Tscharf als ihr Erfolgsrezept und auch den Grund dafür, warum sie keine „Fließbandarbeit“ machen möchte und daher weniger Patienten am Tag als anderer Ärzte aufnehmen kann. Die Völkermarkterin übernahm 2016 die Praxis von Hartmut Maggauer in der Spanheimerstraße und war davor elf Jahre lang Oberärztin in Friesach und hat eine Zusatzausbildung für Gastroenterologie und Hepatologie. Die Wahlärztin bietet Belastungs- und Langzeit-EKGs, Ultraschall, Laktose-Fruktose-Tests, einen Lungenfunktionstest sowie Blutdruck-Monitoring an.

Gregor Koinig betreibt die Praxis in St. Andrä seit 2010
Gregor Koinig betreibt die Praxis in St. Andrä seit 2010 © Privat

Den dritten Platz in der Kategorie „beliebteste Zahnärzte“ holte sich der St. Andräer Zahnarzt Gregor Koinig. Seit 2010 betreibt er die Praxis in Burgstall 164 und nimmt sich gerne Zeit für seine Patienten. „Es ist wichtig, nicht über die Patienten hinweg zu entscheiden und ihnen zuzuhören“, erklärt der 40-Jährige, der sich aus Interesse zum Handwerk und durch eine „familiäre, ärztliche Prägung“ für den Beruf entschieden hat. „Wenn die Patienten zufrieden sind, dann bin ich es auch“, so Koinig.