In Kärnten gibt es immer weniger Buschenschenke. Aktuell sind es 61 im gesamten Raum Kärnten, davon drei aktive im Lavanttal. „Ein Buschenschank ist sehr arbeitsintensiv. Nur mit dem Landwirt und der Landwirtin alleine ist das nicht zu stemmen. Schaffbar wäre es, wenn die ganze Familie mithilft oder Fremdarbeitskräfte eingestellt werden, die wiederum für den Betrieb finanzierbar sein müssen“, erklärt Lena Goritschnig, von der Direktvermarktung der Landwirtschaftskammer Kärnten. Das kann Anton Heritzer, der bis 2006 die Jausenstation Heritzer als Buschenschenke führte, bestätigen: „Die Landwirtschaft, die Produktion und Vermarktung kann man nur schaffen, wenn die Familie zusammenarbeitet. Das wird immer schwieriger, vor allem weil die jungen Leute mittlerweile zu spät in den Betrieb mit eingebunden werden.“