Mit 6. Mai 2024 legt der bisherige Administrator des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal, Pater Marian Kollmann, aus persönlichen Gründen sein Amt als Oberer des Klosters zurück. Johannes Perkmann, Abtpräses der österreichischen Benediktinerkongregation, hat nach Anhörung seines Rates den Rücktritt angenommen.
Kollmann: „Ich habe die Leitung des Stiftes in einer herausfordernden Zeit übernommen. Die Corona-Pandemie sowie Sturmschäden an den Kirchen- und Klostergebäuden, die aktuelle Wirtschaftskrise und eine schwierige personelle Situation haben mich sehr gefordert. Im Herbst werde ich mir eine mehrmonatige Auszeit in einem anderen Kloster unserer Kongregation nehmen.“
Nachfolger wird bekanntgegeben
Abtpräses Johannes Perkmann sagt in einer ersten Stellungnahme: „Er hat ein großes Augenmerk darauf gelegt, das klösterliche Leben im Haus zu stärken, die Liturgie festlich zu gestalten, das pfarrliche Leben zu stärken, Begegnungsräume mit den Schülerinnen und Schülern zu schaffen und Impulse zur Nachhaltigkeit zu setzen. Dafür möchte ich ihm sehr herzlich danken.“
Die österreichische Benediktinerkongregation wird für die Leitung der Abtei einen neuen Administrator ernennen. Dieser wird voraussichtlich am 6. Mai 2024 bekanntgegeben.
Die Seelsorge in den inkorporierten Stiftspfarren wird bis September 2024 in gleicher Weise fortgeführt. Da auch Dekan Pater Petrus Tschreppitsch im Herbst auf eine Sabbatzeit geht, wird es in den inkorporierten Stiftspfarren zu personellen Veränderungen kommen. Für die zukünftige seelsorgliche Betreuung finden bereits Gespräche mit Stift und Diözese statt. Das Stiftsgymnasium St. Paul werde in bewährter Weise weitergeführt.