Die Stadtpfarrkirche Wolfsberg blickt mit ihrer Architektur auf eine vielseitige Geschichte zurück. Das Gotteshaus wurde im 13. Jahrhundert errichtet und wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgestaltet. Jetzt wurde ein Eingang an der Nordseite, in unmittelbarer Nähe zur Bäckerkapelle, wieder geöffnet.

„Dieser wurde vermutlich in den 1960er-Jahren im Innenbereich durch Trockenbaumaßnahmen zugemacht“, berichtet Stadtpfarrer Christoph Kranicki und weiter: „Die Stahltür war stets von außen sichtbar.“ Auch im Innenbereich war der Eingang durch Umrisse und einem daneben stehenden Weihwasserbecken erkennbar gewesen. An der Bausubstanz wurde deshalb nichts verändert. „Wir haben nur den ursprünglich historischen Zustand wiederhergestellt“, weist Kranicki hin.

Christoph Kranicki, Wolfsberger Stadtpfarrer
Christoph Kranicki, Wolfsberger Stadtpfarrer © KK/Fotografie Gutschi

Keine Kosten

Der „neue“ Eingang soll aber erst in den kommenden Wochen endgültig begehbar gemacht werden. Dieser soll dann etwa für Führungen oder bei kirchlichen Veranstaltungen genutzt werden. „Chöre können dann bei Events diesen Eingang benutzen“, so Kranicki. Durch die tatkräftige Unterstützung von Ehrenamtlichen seien keine Kosten entstanden.

In den vergangenen Jahren wurde bereits einiges in der Markuskirche getan. 2022 waren im Innenraum große Sanierungs- und Malerarbeiten im Gange. Auch der Herz-Jesu-Altar wurde restauriert und die Gruft geöffnet.