Beim gern besuchten Kapuzinerspielplatz in Wolfsberg war Vandalismus in den letzten Jahren immer wieder ein Thema. Auch am beliebten „Piratenschiff“ nagte der Zahn der Zeit. Jetzt wurde dort kräftig investiert.
Ein neues „Spielschiff“ wurde offiziell zur Benutzung freigegeben. Die gesamten Kosten für die Anlage schlugen sich auf 100.000 Euro nieder. „Wir bieten damit ein interessantes Abenteuer-Spielgerät, das für alle Kinder da ist – mit und ohne Beeinträchtigung“, betont die zuständige Stadträtin Isabella Theuermann (FPÖ). Mit dem Inklusionsprojekt auf dem Kapuzinerspielplatz konnte die Stadtgemeinde Wolfsberg zudem bei einem Wettbewerb der Kärntner Spielplatzoffensive den zweiten Platz einheimsen und erhielt eine Förderung von 20.000 Euro.
Unbekannte verübten kurz nach dem Aufstellen bereits kleine Beschädigungen am neuen „Piratenschiff“. Theuermann: „Ich bitte darum, diese Zerstörungsakte zu unterlassen, damit die Kinder ein ungetrübtes Spielvergnügen genießen können.“ Daher sollen bewegliche Bauteile wie das „Klangspiel“ mit zusätzlichen Befestigungsmaßnahmen durch die Herstellerfirma „vandalensicher“ gemacht werden. Theuermann sei es zudem ein Anliegen, Schritt für Schritt auf allen 21 Spielplätzen im Wolfsberger Gemeindegebiet Inklusionspielgeräte zu errichten.