„Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der für uns immer da war, lebt nicht mehr.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich die Freiwillige Feuerwehr (FF) Hart von ihrem Ehrenkommandanten Bruno Stauber, der am 7. Dezember im 71. Lebensjahr allzu früh seine Augen für immer schloss.
Staubers unermüdlicher Einsatz und seine Persönlichkeit habe nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die gesamte Gemeinschaft über Jahrzehnte geprägt. Im Jahr 1974 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Hart ein. Von 1976 bis 1986 war er als Gruppenkommandant tätig, von 1986 bis 1990 als Zugskommandant. Danach führte er 25 Jahre lang die Mannschaft als Kommandant. Im Jahr 2018 wurde er zum Ehrenkommandanten ernannt. Zudem unterstützte er auch jahrelang den Kärntner Landesfeuerwehrverband als Landes-Rechnungsprüfer. Auch zahlreiche Erfolge als aktiver Feuerwehr-Wettkämpfer konnte Stauber erringen. Darunter einen Pokalturniersieg sowie vier Bezirksmeistertitel. Er setzte sich auch tatkräftig für das Rüsthaus der FF Hart ein, das nach einem langen und steinigen Weg neu gebaut und im Oktober 2010 bezogen werden konnte.
Neben dem Ehrenamt war Stauber beruflich als Bankdirektor tätig. 41 Jahre lang war er in der Raiffeisenbank St. Paul beschäftigt, davon 26 Jahre als Geschäftsleiter. Für seine Wegbegleiter waren Staubers größte Stärken, das Verständnis und das Gespür, alte Traditionen und neue Ideen zu kombinieren. Er rückte außerdem immer das Gemeinsame und die Kameradschaft der Feuerwehr in den Vordergrund. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt.