Der „Gault & Millau 2024“ ist da: Kärnten und Osttirol dürfen sich über 14 neue Haubenlokale und mehrere Aufsteiger freuen. Im Restaurant-Guide steht nur ein Lavanttaler Betrieb. Seit dem Jahr 1989 trägt das Restaurant „Zum Bären“ in Bad St. Leonhard Hauben. Auch heuer wurden Spitzenkoch Josef Trippolt drei Hauben aufgesetzt (16 Punkte). „Das ist einzigartig in Kärnten und auch in Österreich gibt es vielleicht noch zwei, drei Betriebe, die durchgehend Hauben tragen“, sagt Josef Trippolt, 2003 zum „Koch des Jahres“ von „Gault & Millau“ gekürt. „Das ist der höchste Titel, den ein Koch in Österreich erwerben kann“, freut sich Trippolt.

Passion und beinhartes Arbeiten seien der Garant für den Erfolg. „Ohne Leidenschaft geht gar nichts. Dazu kommt kompromisslose Qualität und Perfektion in jeder Hinsicht. Wichtig ist uns die Beständigkeit“, sagt Trippolt. Der Standort in Bad St. Leonhard sei alles andere als einfach. „Vor allem, wenn die Abfahrt und Auffahrt, wie in diesem Jahr, ein dreiviertel Jahr gesperrt war“, sagt Trippolt. Die Teuerung spüre auch er. „Jeder spürt sie. Was wir seit Jahrzehnten machen, dass wir den Bauern und Produzenten im Tal einen fairen Preis bezahlen.“

„Kleiner Weihnachtsladen“

Im „Bären“-Shop, der immer wieder ausgebaut wird, gebe es auch Neues: „Wir haben jetzt auch neun Sorten handgemachte Tees und 15 Sorten Gelees und Marmeladen“, sagt Trippolt. Mit dem Bärmut-Aperitif habe es begonnen. „Wir produzieren auch unser eigenes Gewürzbranding ‚Bärenkraut‘ in neun Sorten.“ Ab 22. November wird der „Bären“-Shop auch in einen „kleinen Weihnachtsladen“ verwandelt – mit Geschenken aus der Region.