Sinkt oder steigt die Zahl armutsgefährdeter Personen in Kärnten? Darüber wurde gestern mit vielen gegenseitigen Schuldzuweisungen im Kärntner Landtag heftig und teils emotional debattiert. Die FPÖ mit Klubobmann Gernot Darmann schoss sich breit auf Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ) und deren Sozialpolitik ein, brachte auch einen Misstrauensantrag gegen sie ein. SPÖ und ÖVP verweisen auf Daten der Statistik Austria und die in Kärnten gesunkene Zahl armutsgefährdeter Personen: 102.000 seien es noch 2011, in FPÖ-Regierungsära gewesen, 62.000seien es jetzt. „Jeder Einzelne ist zu viel. Doch der Weg stimmt“, verwies Prettner auf Maßnahmen mit Wohnbeihilfe, Familienförderung, Mindestsicherung und Heizkostenzuschuss. Ohne Sozialleistungen wären 135.000 Kärntner armutsgefährdet.