Der Klagenfurter Rapper und Influencer Ian Jules liebt das Spiel mit der Provokation. Empörte Reaktionen sind quasi miteinkalkuliert. Sein neues Musikvideo zum Song "Boom", das am 7. August auf Youtube erscheint, ist wieder prädestiniert dafür. Das Motto: das letzte Abendmahl in Pink.
Jules gibt darin einen kunterbunten Jesus. Zu seiner Rechten sitzt in eine goldene Tunika gehüllt Co-Interpret und Matakustix-Frontmann Matthias Ortner. Sieben Jünger, darunter Comedian Christian Hölbling und Fotograf Thomas Hude, ergänzen das Bild. Gedreht wurde in einer Halle im Gerberweg in Klagenfurt.
"Im Song singt Matthias: 'Wir leben wie die Götter in Slow-Mo.' Außerdem bringt es viele Klicks", begründet Jules die Inszenierung. Die Religion durch den Kakao ziehen wolle er aber nicht. "Das Video sieht ästhetisch aus", betont er.
Matakustix-Frontmann als Rapper
Inhaltlich geht es um Jules' Lifestyle. "Den Titel 'Boom' haben wir aus mehreren Gründen gewählt. Weil Ian Jules nach zwei Jahren Pause wieder einen Song herausbringt, weil Matthias dabei ist und weil ein Kinderchor beim Refrain Boom singt", erklärt der Rapper, der zufrieden mit der Performance seines Künstlerkollegen ist: "Für Matthias war es ein Genreausflug, weil er sich im Rappen versucht hat. Aber es ist ihm gut gelungen."
Der Song selbst ist ab 31. Juli auf allen gängigen Streamingdiensten verfügbar und kann ab 24. Juli auf iTunes vorbestellt werden. Um zur Nummer eins zu werden, will Jules fleißig Werbung auf seinen reichweitenstarken Social-Media-Accounts machen.