"Grüß Gott. Bitte die Schuhe ausziehen." So wurden Mittwoch Nachmittag die Interessierten in Klagenfurt begrüßt, die den Tag der offenen Tür in der neuen Moschee (ohne Minarett) des bosnischen Kulturvereins Klagenfurt in der Ebenhofstraße für den Blick nach Innen und für Informationen nützten. Eingeladen wurde vor allem über die sozialen Medien und teils persönlich. Es sind junge wie ältere Leute, die Autokennzeichen draußen auf der großen Wiese verweisen auf Besucher auch aus Spittal, Hermagor oder Feldkirchen. Der neue Obmann des bosnischen Kulturvereins, Suvad Emric (34), gebürtiger Klagenfurter und im Brotberuf Informatiker, erklärt bei Führungen die besonderen Orte der Moschee und ihr Entstehen. Die in Richtung Mekka gerichtete Gebetsnische (Mihrab) sei der Bereich des Imam, die Kanzel (Minrab) der Ort der Predigt. Die Linien auf dem blauen Teppichboden sorgen für Gliederungen bei den fünfmal am Tag stattfindenden Gebeten bzw. beim Freitagsgebet.