Größter Aufreger in der Sitzung des Klagenfurter Stadtsenats am Dienstag war die Schließung der Magistratstankstelle.
Weitere Punkte: Die Stadtregierung startet einen neuen Anlauf zur Neugestaltung der Bahnhofstraße. Den Grundsatzbeschluss dazu brachte Stadtplanungsreferentin Corinna Smrecnik (SPÖ) ein. Ziel ist es, die Bahnhofstraße in ihrer Gesamtheit, vom Hauptbahnhof bis zur Kapuzinerkirche im Norden, neu zu denken. Zur Steuerung des Projektes soll eine Expertengruppe eingerichtet werden, deren Mitglieder der Bürgermeister, zuständige Senatsmitglieder sowie fachlich zuständige Abteilungsleiter wären. Auch sollen von Beginn an Anrainerinnen und Anrainer und Wirtschaftstreibende in das Projekt eingebunden werden. Wie die neue Bahnhofstraße aussehen könnte, soll im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbes erarbeitet werden. Läuft alles nach Plan, so könnte im Juli 2024 ein konkreter Umsetzungsplan beschlossen werden. Gegen den Grundsatzbeschluss stimmte Straßenbaureferentin Sandra Wassermann (FPÖ), die vor allem die finanzielle Bedeckung der Vorgehensweise zur Neugestaltung hinterfragte.
Sanierung nach Hochwasser
Entstandene Schäden am Treimischer Teich, als auch beim Rückhaltebecken in der Karl-Truppe-Straße sollen umgehend saniert und auch erste Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes gesetzt werden. Das wurde heute auf Antrag von Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) beschlossen. Die Kosten dieser Maßnahmen belaufen sich auf rund 450.000 Euro, welche zu je einem Drittel von Stadt, Land und Bund getragen werden. Schon in einem vorherigen Stadtsenat wurden rund ein Million Euro zur Verbesserung der Feuerwehrausrüstung genehmigt. Weitere Informationen zum Hochwasserschutz gibt es auf www.klagenfurt.at im Bereich Stadtentwicklung/Hochwasserschutz.
Sieben neue Fahrzeuge
Besonders beim Winterdienst werden die Fahrzeuge der Abteilung Straßenbau und Verkehr massiv in Anspruch genommen. Dies macht auch eine ständige Modernisierung des Fuhrparks notwendig. Straßenbaureferentin Wassermann brachte den Antrag auf Neuanschaffung von sieben Nutzfahrzeugen in den Stadtsenat ein. Die Gesamtkosten dafür werden sich auf rund 620.000 Euro belaufen. Angeschafft werden sechs neue Lkw sowie eine Straßenwalze.