Groß war die Aufregung, als vor zwei Wochen die Kleidervorschriften an der Mittelschule St. Ursula in Klagenfurt publik wurde. Damals wurde den Eltern schriftlich mitgeteilt, dass das Tragen von Jogginghosen, Hotpants, Leggings, bauchfreien Shirts oder Shirts mit Spaghetti-Trägern in der Schule unerwünscht sei. Für Röcke und kurze Hosen gelte nicht kürzer als eine Handbreite über dem Knie. Eine Mutter lehnte sich in einer Eltern-Lehrer-Chatgruppe gegen die Vorschriften auf und bezeichnete sie unter anderem als "faschistoid" – mit dem Ergebnis, dass ihre Tochter die Schule verlassen musste.