Es waren dramatische Szenen, die sich am 5. August am Treimischer Teich im Klagenfurter Stadtteil Viktring abspielten. Nach tagelangen schweren Regenfällen drohte das künstlich angelegte Rückhaltebecken über die Ufer zu treten. Doch die eigentliche Gefahr ging vom Fuße des Beckens aus. "Aufgrund des großen Drucks, begann das Wasser durchzusickern. Es bestand die Gefahr eines Dammbruchs", sagt Wolfgang Germ, Leiter des Krisenstabes der Berufsfeuerwehr. Von einem solchen wäre ganz Viktring einschließlich des Stifts betroffen gewesen. Eine Evakuierung des gesamten Stadtteils mit rund 10.000 Einwohnern stand zur Debatte.