Etwas versteckt, aber direkt am Beginn der Wiener Gasse in Klagenfurt, der ältesten Fußgängerzone Österreichs, haben sich der ehemalige Fußballer Igor Ogris und seine Frau Anja mit dem "Zommstehn beim Igor" den Traum von der eigenen Genusswelt erfüllt. Auf 150 Quadratmetern bietet das Ehepaar seit Oktober 2020 mit erlesenen Weinen, Biospezialitäten, Jausen (etwa den Alpen-Adria-Teller mit ausgewählten Spezialitäten aus Kärnten, Slowenien und Italien) und warmen Spezialitäten (an zwei Tagen in der Woche) eine kulinarische Reise durch den Alpen-Adria-Raum an. Diverse Veranstaltungen, wie Konzerte oder Lesungen, und gemeinsamen Kochabende ergänzen das Angebot.

Angefangen hat alles vor knapp zehn Jahren, als Ogris die Fußballschuhe an den Nagel hängte und mit einem Bauernmarkt bei seinem Stammverein, dem SAK, punktete. Der Beginn einer Karriere als Unternehmer nach der Karriere als Sportler. Denn Igor Ogris war als Organisator von Märkten mit Schwerpunkt Alpen-Adria mehr als gefragt. Auch bei den "Tagen der Alpen-Adria-Küche" stiegen die Ogris mit ein, zeigten sich über Jahre hinweg für die Aussteller verantwortlich.

Doch der Wunsch nach einer fixen gastronomischen Bleibe wurde immer größer. "Wir wollten alle unsere Ideen an einem Ort verwirklichen", erzählt Ogris. "Mit dem Ossiacher Hof haben wir den idealen Ort dafür gefunden." Das Konzept von "Zommstehn beim Igor" ist ein besonderes: Immer mittwochs und donnerstags schwingt Stefan Petutschnig – er war 17 Jahre lang Chefkoch im Lakeside in Reifnitz – den Kochlöffel zum Großteil mit Produkten aus dem Shop.

Mit den "Tagen der Alpen-Adria-Küche" sind Anja und Igor Ogris nach wie vor eng verbunden, zum Teil als Mitorganisator, zum überwiegenden Teil sind Anja und Igor Ogris aber mit ihrem "Zommstehn beim Igor" vertreten. Erstmals ist auch Petutschnig mit von der Partie, er wird den Gästen seine Küche aus dem Alpen-Adria-Raum schmackhaft machen.