Erneut kam es zu einer Insolvenz im Bezirk Klagenfurt-Land. Am Mittwoch wurde über das Vermögen der Vivat & Co GmbH aus Grafenstein ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2018 gegründet und befasste sich mit dem Handel von Unfallfahrzeugen, die aus dem Ausland zugekauft und repariert sowie in Österreich wieder verkauft wurden.

Covid-Pandemie als Grund

Als Grund der Insolvenz gibt die Firma die Covid-Pandemie an. Einkaufsmöglichkeiten wurden stark eingeschränkt, Grenzkontrollen und -schließungen erschwerten zudem die Warenbeschaffung. Noch dazu bestand eine Sprachbarriere des Geschäftsführers, was sich negativ auf das Verkaufsergebnis auswirkte. Während der Pandemie hat das Unternehmen zudem versucht, über den Einkauf und Verkauf von Gesichtsmasken und Handgelen eine weitere Umsatzquelle zu erschließen. Durch den hohen Wareneinsatz wurde die finanzielle Gebarung ebenfalls verschlechtert.

Die Verbindlichkeiten betragen 158.000 Euro. Zwölf Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. Aufrechte Dienstverhältnisse gibt es nicht. Die Schuldnerin plant weder die Fortsetzung des Betriebs noch den Abschluss eines Sanierungsplanes.

Forderungen können bis zum 2. Oktober über ins.klagenfurt@ksv.at oder klagenfurt@akveuropa.at eingereicht werden.