Seit Jahren setzt Christoph Salanda auf einen Ernährungstrend: In seinem Garten in Krumpendorf beschäftigt er sich intensiv mit eiweißreichem, gesunden, nachhaltigen Slow Food. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in der 1. Kärntner Feinschneckerei züchtet Salanda jährlich 70.000 Weinbergschnecken. Thomas Lercher betreibt seit mittlerweile mehr als acht Jahren das "Zuagrast" am Klagenfurter Benediktinermarkt. Zweimal schon wurde Lercher vom Gourmet-Magazin "Falstaff" für sein Slow Food ausgezeichnet. Im "Zuagrast" genießt man eine sogenannte Fusionsküche - regionaler Schweinsbraten trifft Fladenbrot und Kraut. Lercher setzt aber auch auf Salandas Schnecken.

Gemeinsam hat das Duo jetzt eine neue, vollkommen einzigartige Idee entwickelt - den ersten Schnecken-Leberkäse. "Dabei werden eigens gezüchtete Schnecken im feinsten Leberkäse verarbeitet und mit diversen Zutaten verfeinert", erklärt Christoph Salanda. Aktuell gibt es den einfachen Schnecken-Leberkäse, einen weiteren mit Chilli und einen mit Curry und Käse. "Den Ideen sind dabei fast keine Grenzen gesetzt", ergänzt Lercher.

Drei verschiedene Sorten gibt es aktuell vom "Schnecken-Leberkäse"
Drei verschiedene Sorten gibt es aktuell vom "Schnecken-Leberkäse" © Petra Eggerer

Serviert wird die Delikatesse in einem Jour-Gebäck, ausschließlich im "Zuagrast" - als sogenannter "Schneck-Snack" oder bei Veranstaltungen, bei denen Lercher oder Salanda kulinarisch mitwirken. "Der Schnecken-Leberkäse eignet sich vor allem für Personen, die vorher noch nie Schnecken gegessen haben", weiß Salanda aus Erfahrung. Alle Zutaten stammen übrigens aus Kärnten: Die Schnecken eben aus Salandas Feinschneckerei, der Lebekäse aus dem Hause Stefitz. Für drei Kilo Leberkäse werden rund 70 Gramm feinster Weinbergschnecken verarbeitet.