2005 lagen die Nerven der Klagenfurter Stadtregierung blank. Mehrere Versuche brauchte es, die 1992 durch Ex-Gemeinderat Reinhold Gasper (Grüne) geborene Idee eines Gips-Abgusses der Ratsch-Thresl in Klagenfurt aufzustellen. Kurzzeitig war Einigkeit vorhanden, im letzten Moment hat man das Aufstellen der Büste am Alten Platz abgeblasen. 2013 fasste man den Benediktinermarkt ins Auge, doch auch dieser Standort scheiterte. Seitdem ist es ruhig um das Abbild der wohl legendärsten Marktstandlerin der Landeshauptstadt. Ende des 19. Jahrhunderts war die Ratsch-Thresl am Alten Platz vertreten. Ihr loses Mundwerk machte sie, bürgerlich Theresia Kuttnig, bekannt und beliebt.