Der Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Klagenfurt, Franz Ahm, begrüßt die einstimmige Entscheidung des Stadtsenats, die Rahmenöffnungszeiten am Benediktinermarkt von 18 Uhr (Montag bis Freitag) beziehungsweise 17 Uhr (Samstag) auf 19 Uhr auszuweiten. Diese Maßnahme sei schon im vergangenen Jahr eine Forderung der Bezirksstelle gewesen, die nun endlich umgesetzt wird. "Die Idee dahinter war, dass die Erweiterung der Öffnungszeiten eine hervorragende Gelegenheit bietet, die zahlreichen Sommergäste rund um den Wörthersee anzusprechen und nach einem schönen Badetag zu einem Besuch im gemütlichen Ambiente der Klagenfurter Innenstadt einzuladen", sagt Ahm.

"Restliche Innenstadt nicht vergessen"

Der Benediktinermarkt sei ein wichtiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen. Dennoch sei die Verlängerung der Öffnungszeiten am Benediktinermarkt nur ein Puzzleteil, um die Attraktivität der gesamten Klagenfurter Innenstadt weiter zu steigern. Ahm: "Wir setzen uns weiterhin für eine ganzheitliche Stärkung der Wirtschaft in der Region ein. Eine zusätzliche Forderung besteht nun darin, ein umfassendes Gastronomiekonzept für ganz Klagenfurt zu entwickeln."

Franz Ahm, Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Klagenfurt
Franz Ahm, Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Klagenfurt © Daniel Waschnig

Kern des Vorschlags ist die Unterstützung der Gastronomiebetriebe bei der Durchführung von Live-Veranstaltungen: Es geht um einen Förderzeitraum von zwölf Monaten, das Volumen solle mindestens 30.000 Euro (das entspricht der Summe, die derzeit für die Marktwirte für die After-Work-Veranstaltungsreihe ausgeschüttet wird) betragen. Im Förderumfang sollen 50 Prozent der Künstlerkosten (maximal 250 Euro) enthalten sein, viermal je Wirt pro Jahr soll das möglich sein. Die Ausschüttung könne über die WK-Bezirksstelle Klagenfurt abgewickelt werden.

120 Liveacts wären möglich

Was gefördert werden soll? Veranstaltungen im Betrieb mit Livemusik, Kleinkunst, Kabaretts, Individual-Veranstaltungen, die eine temporär-erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit auf den Betrieb bewirken. "So könnten mit überschaubaren Mitteln insgesamt 120 Liveacts in ganz Klagenfurt unterstützt werden. Das belebt die gesamte Innenstadt, ist eine Attraktion für unsere Gäste und eine Aufwertung für die einheimische Bevölkerung", sagt Ahm.