"Es ist die moralische Aufgabe von Christian Scheider, sich zu fragen, ob er seinem Amt gewachsen ist." Mit diesen Worten legt Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) nicht nur den Rücktritt nahe, er beendet auch endgültig die Koalition, die sich immer Arbeitsgemeinschaft nannte, mit dem Team Kärnten. Von nun an herrscht im Rathaus also das freie Spiel der Kräfte: Weil es keine Koalition gibt, kann jede Partei, die eine Mehrheit findet, Vorhaben umsetzen. Eine fixe Koalition mit einer anderen Fraktion schließt die SPÖ aus.