Traurig, aber wahr: Der Pleitegeier hat seine Flügel über die Landeshauptstadt ausgestreckt. In Zahlen ausgedrückt: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 wurden im Bezirk Klagenfurt (Stadt und Land) insgesamt 42 Insolvenzverfahren über Unternehmen eröffnet. Weitere 64 Insolvenzanträge wurden mangels Vermögens der Schuldner nicht eröffnet. In Summe sind damit 106 Unternehmen mit Passiva von rund 12,7 Millionen Euro insolvent. "Dieses Ergebnis entspricht einer Steigerung von 152 Prozent", erklärt Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV1870 in Klagenfurt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es "nur" 42 Firmenpleiten. "Wir befinden uns damit über dem Vorkrisenniveau!"