Stefan Zeitlinger galt nicht nur als ein Experte auf seinem Gebiet. Der Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie am Klinikum Klagenfurt war für seine Menschlichkeit bei seinen Patienten, aber auch bei seinen Kollegen bekannt – und vor allem geschätzt. Umso größer ist die Trauer, denn Stefan Zeitlinger verstarb am Wochenende vollkommen unerwartet im 61. Lebensjahr.
Der gebürtige Klagenfurter studierte an der Universität Wien, wo er 1992 promovierte. Seine Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin absolvierte der begeisterte Schwimmer und Wasserballer am LKH Klagenfurt (nunmehr Klinikum Klagenfurt) und am LKH Laas. Danach arbeitete er als Sekundararzt für Allgemeinchirurgie im Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt und erwarb das Diplom als Sport- und Notarzt. 1998 begann Zeitlinger seine Ausbildung zum Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie am LKH Klagenfurt und eröffnete im Jahr darauf seine Privatarztpraxis für Allgemeinmedizin in seiner Heimatstadt. Seit dem Erhalt des Facharztdiploms im Jahr 2002 arbeitete er als Oberarzt an der Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Klagenfurt und ordinierte als solcher auch in seiner Privatpraxis.
Im Zuge seiner Tätigkeit als Arzt verfolgte er stets das Motto der amerikanischen Maskenbildnerin Bobbi Braun: "Schön sein bedeutet nicht, perfekt auszusehen. Es geht darum, die eigene Individualität hervorzuheben."
Stefan Zeitlinger hinterlässt seine Ehefrau und seine beiden Kinder. Er wird am Freitag, 5. Mai, um 15 Uhr in der Aufbahrungshalle Klagenfurt-Annabichl aufgebahrt. Die Trauerfeier findet am Samstag, 6. Mai, um 14 Uhr in der Zeremonienhalle Klagenfurt-Annabichl statt.