Im Klagenfurter Gemeinderat drehte sich heute alles um Zahlen. Konkret um jene, die im Rechnungsabschluss 2022 stehen. Die Stadt konnte das vergangene Jahr, aller Unkenrufen zum Trotz, mit einem Plus sowohl im Ergebnis als auch im Finanzierungshaushalt abschließen. Nichtsdestotrotz spart der Stadtrechnungshof in seinem Bericht nicht mit Kritik. Dabei geht es nicht zuletzt um den eklatanten Unterschied zwischen dem tiefroten Voranschlag und dem Rechnungsabschluss. Das widerspreche dem Grundsatz der Budgetwahrheit, der die Fachabteilungen dazu verpflichtet, die Höhe der veranschlagten Beträge mit der notwendigen Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit festzulegen. Kontrollausschuss-Obmann Andreas Skorianz (FPÖ) hat heute daraus vorgetragen.