Über die "Airborne Motion Pictures GmbH" (mit Firmensitz in der Klagenfurter St. Veiter Straße 50) wurde Anfang Feber ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Jetzt ist die letzte Klappe gefallen. Dieser Tage wurde nämlich die Schließung des Unternehmens gerichtlich angeordnet. Das Unternehmen beschäftigte sich mit dem Bereich der Werbewirtschaft, insbesondere der Filmproduktion.
Die Höhe der Passiva beträgt rund 735.000 (davon fallen rund 355.000 auf Insolvenzgläubiger und rund 380.000 Euro auf nachrangige Gläubiger bei verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungen). Drei Dienstnehmer und sieben Gläubiger sind betroffen. Alleingesellschafter und damit Geschäftsführer ist Christoph Grün.
Als Insolvenzursache gab der Schuldner an: "Die im Jahr 2014 gegründete Gesellschaft hat bis zum Jahr 2016 etwa ausgeglichen bilanziert. Der Aufbau der Verbindlichkeiten zwischen den Jahren 2017 und 2021 führte zu immer wiederkehrenden Liquiditätsengpässen und zur Fälligstellung aller Kreditlinien der Hausbank, wenngleich die Auftragslage bzw. der operative Betrieb zwischenzeitig als positiv einzustufen ist."
Zunächst wurde ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen 24 Monaten vorgelegt. Diese wurde aber dann in weiterer Folge zurückgezogen.