Das "Buffet zur Tramway" am Klagenfurter Lendkanal startet am Gründonnerstag wieder in die Sommersaison. Wie schon die Jahre davor, bewirten Sabiene und Rene Antonitsch im urigen Ambiente ihre Gäste mit bodenständiger Küche, wie beispielsweise hausgemachter Kartoffelsalat, Wiener Schnitzel, selbst gewickelte Berner Würstel oder den eigens kreierten "Tram Burger".
Seit März 2020 ist das Ehepaar Pächter des Kult-Treffpunkts in unmittelbarer Nähe des Wörthersees. Und die beiden hatten keinen leichten Start, denn gleich eineinhalb Tage nach der offiziellen Eröffnung war der erste Corona-Lockdown verhängt worden und damit alle Lokale gesperrt – auch die Tramway.
Rene Antonitsch ist gelernter Koch, seine Frau Sabiene spricht in Summe sechs Fremdsprachen, ist damit für Gäste aus aller Welt bestens gerüstet. Rund 60 Gäste finden bei der Tramway Platz. Neu sind heuer die Biertische mit Rückenlehne. Altbewährtes ist aber auch geblieben – so muss man seine Speisen und Getränke selbst holen und sein Geschirr auch wieder "abräumen". "Was so viele Jahre gut funktioniert hat, soll man nicht ändern", erklärt die Hausherrin.
Der Waggon selbst stammt aus der Nachkriegszeit – die Halbfenster mit Gummiwülsten sind ein Beweis dafür. Gebaut wurde er vermutlich in den 50er-Jahren. Am Waggon, der einst auf der Strecke Innsbruck – Fulmes verkehrte, prangt ein Innsbrucker Wappen. Vor über 20 Jahren kam ein zweiter Waggon dazu, in dem befindet sich eine WC-Anlage.