Die Autofahrer freut es! Ab 1. April ist ein Durchfahren der Bahnhofstraße nun wieder möglich. Ein paar Neuerungen, die der Sicherheit und der Verkehrsberuhigung dienen, sind zu beachten:
So bleiben die Ampeln an den Kreuzungen Bahnhofstraße/Burggasse und Bahnhofstraße/Paradeisergasse ausgeschaltet. Zur Beschleunigung der öffentlichen Buslinien bleiben die Burggasse und
die Paradeisergasse gegenüber der Bahnhofstraße bevorrangt. Zugleich wird damit eine Verkehrsberuhigung erzielt. Bei einem Ausfall der Ampel an der Kreuzung Bahnhofstraße/8.-Mai-Straße hat auch die 8.-Mai-Straße gegenüber der Bahnhofstraße Vorrang. Die Schutzwege an allen Kreuzungen bleiben.
Verbesserungen soll es auch für Radfahrer geben: Radfahrer sollen künftig in der Bahnhofstraße zwischen der 8.-Mai-Straße und der Priesterhausgasse in beiden Richtungen fahren können. Bisher war das Fahren gegen die Einbahn nur zwischen Fleischmarkt und Priesterhausgasse möglich. Aber Achtung: Diese Regelung gilt nach entsprechender Verordnung und sobald Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen angebracht sind.
Zwei Fahrspuren und gemeinsame breite Spur
Witterungsbedingt können die Bodenmarkierungen erst nach Ostern
aufgetragen werden. Darüber hinaus wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer in der Bahnhofstraße bei den Kreuzungen aus den bisher zwei Fahrspuren (Geradeaus- und Abbiegespur) eine gemeinsame breite Spur.
"Trotzdem keine Einigung für eine Begegnungszone zustande gekommen ist, haben wir uns dazu entschlossen, verkehrsberuhigende Akzente zu setzen. Ein erster Baustein in Richtung Gesamtprojekt Begegnungszone", so Bürgermeister Christian Scheider. Für Verkehrsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann kommt man mit diesen Maßnahmen "meinem Ziel der 15-Minuten-Stadt ein großes Stück näher. In Klagenfurt soll, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, kein Weg länger als 15 Minuten dauern. Für mich hat es Priorität, den Innenstadtverkehr im Sinne der Mobilitätswende für Fußgänger und Radfahrer zu optimieren."