Den Wunsch, Ärztin zu werden, hatte Michaela Ortner-Schmacher schon als kleines Kind. Das kam nicht von ungefähr, denn ihr Vater, Reinhard Ortner, praktizierte erfolgreich als Unfallchirurg. Nach der Matura ging es für die Klagenfurterin nach Wien, um Medizin zu studieren. Mit dem Doktor-Titel in der Tasche kehrte sie in ihre Heimat zurück und absolvierte den Turnus am LKH Klagenfurt (heute Klinikum) und am LKH Hermagor (heute Gailtal-Klinik).
Später arbeitete die dreifache Mutter in der Neurochirurgie und als Stationsärztin am Unfallkrankenhaus Klagenfurt. Dann kam die Ausschreibung einer Kassenstelle in Viktring. "Für mich war von Anfang an klar, genau die Stelle will ich", nahm Ortner-Schmacher das Projekt "eigene Praxis" in Angriff. Allerdings: Passende Räumlichkeiten zu finden, war gar nicht so einfach. Anfang April ist es jetzt aber so weit: Am 3. April eröffnet sie in den ehemaligen Praxisräumen ihres Vaters (in der Kindergartenstraße) ihre Ordination für Allgemeinmedizin.
"Das ist nur eine Interimslösung", erklärt Michaela Ortner-Schmacher. "Die Ordination ist relativ klein, es kann nur eine Basismedizin angeboten werden." Allerdings: Ein größeres Objekt in unmittelbarer Nähe (in der Ferdinand-Wedenig-Straße 4) wurde bereits gefunden und befindet sich bereits im Umbau. Dann will die Allgemeinmedizinerin auf rund 200 Quadratmeter auch einen Therapieraum, speziell für Schmerz- und Physiotherapie, anbieten.