Für viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter steht eines fest: hier gibt es den besten Kebap der Stadt. Der "King of Kebap" in der Domgasse zählt in der Landeshauptstadt zu den bekanntesten Lokalen seiner Art. Grund dafür war unter anderem auch Ferhat Durmaz. 13 Jahre lang stand er im Kebap-Laden hinter der Theke. Tausende Kebaps gingen durch seine Hände.

Am Wochenende ist der 49-Jährige unerwartet an einem schweren Herzinfarkt verstorben. "Er hat jahrelang bei uns gearbeitet und war immer bis zu zwölf Stunden bei uns drin", schwärmt Chefin Dilek Kilic über den beliebten Verkäufer. Auch wenn der Eindruck oft ein anderer war, wussten viele nicht, dass Ferhart gar nicht der Eigentümer des Ladens war. "Es hat sich aber so angefühlt, als ob es sein Geschäft war."

Auch bei den vielen Gästen ist die Trauer groß. Auf der Facebook-Seite des Ladens bekunden viele ihr Mitgefühl. "Ferhart kannte unsere Gäste und wusste von vielen genau, was sie wollen. Ihn haben alle gemocht", sagt Kilic. Durmaz hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.