In der Klagenfurter Ostbucht könnte sich eine weitere Einnahmequelle für Klagenfurt auftun. Grüne-Klubobmann Philipp Smole hinterfragte bereits Anfang Jänner, wie der kostenlose Parkplatz und das ambitionierte Ziel der Stadt, bis 2023 klimaneutral zu werden, miteinander in Einklang zu bringen sind – auch weil mit Inbetriebnahme des Badehauses in den Wintermonaten mit viel Frequenz zu rechnen ist. "Ich sehe das Badehaus als Chance, die jedoch mit einer noch massiveren Belastung des Areals einhergeht. Schon jetzt leidet die Aufenthaltsqualität durch die massive Bespielung", sagt Smole.
Dieser Meinung schloss sich vor wenigen Wochen Klagenfurts Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) an. "Derzeit überprüft eine Expertengruppe die Parkraumbewirtschaftung im gesamten Stadtgebiet", sagte er im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Die Situation im Strandbad müsse man sich anschauen, um dann eine Empfehlung aussprechen zu können.
Heute rudert er ganz zurück. "Die derzeitigen Diskussionen entbehren jeder Grundlage. Es gibt keinerlei Überlegungen meinerseits und ich plane derzeit auch nicht, eine solche Gebühr zur Beschlussfassung vorzubereiten", richtet Liesnig via Stadtkommunikation aus.
Zuvor meldete sich auch Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) zu Wort. "Ich bin absolut gegen eine Parkgebühr beim Klagenfurter Strandbad – egal wann. Solange ich Bürgermeister von Klagenfurt bin, wird es das für die Klagenfurter Bevölkerung nicht geben", hält er fest, spricht sich aber für ein Parkraumbewirtschaftungskonzept aus, inklusive einem entsprechenden Leitsystem.