Es kommt immer wieder vor, dass Rehkitze bei Mäharbeiten ums Leben
kommen. Um die Tiere im hohen Gras zu entdecken, nutzt die Jägerschaft Drohnen mit Wärmebildkameras. Mehrere Freiwillige haben sich heuer nach einer Ausschreibung des Jagdbezirkes Klagenfurt gemeldet, um frühmorgens Kitze in den Feldern zu suchen. Sie haben auch an einer Drohnenschulung der Kärntner Jägerschaft teilgenommen. Eine Drohne hatten die Jäger bereits. Die Stadt Klagenfurt beteiligte sich am Kauf einer zweiten.

"Als Finanzreferent war es mir ein Anliegen, die Jägerschaft bei ihrer Rettung von Rehkitzen mittels einer Subvention für eine Drohne zu unterstützen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen – über 90 Rehkitze wurden alleine heuer gerettet", freut sich Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig.

Zusammenarbeit mit Jägerschaft

"Für mich als Jagdreferentin ist der Wildtierschutz ein wichtiger Aspekt der Jagdethik. Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Drohnenpiloten, die in ihrer Freizeit die Äcker und Felder abfliegen, um Tierleben zu schützen. Eine Kooperation mit der Kärntner Jägerschaft, die ich auch in Zukunft weiter führen möchte", sagt Jagdreferentin Stadträtin Sandra Wassermann.

Auch für nächstes Jahr sind der weitere Einsatz der Flugkörper sowie die
Zusammenarbeit der Stadt Klagenfurt mit der Jägerschaft geplant.