Bis 2030 will die Landeshauptstadt Klimaneutralität erreichen. Um die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen, sind mitunter auch Nachschärfungen im Energiebereich nötig. Schon jetzt dimmt Klagenfurt die öffentlichen Straßenbeleuchtungen im Sommer ab 22 Uhr und im Winter ab 20 Uhr um 50 Prozent runter.
Die Anstrahlung öffentlicher Gebäude wurde in Klagenfurt bis dato um 24 Uhr mittels einer Zeitschaltuhr ausgeschaltet. Dies wird ab 16. August auf 22 Uhr vorverlegt, wo es aufgrund eines separaten Stromkreises möglich ist. "Ein kompletter Verzicht auf eine Anstrahlung ist aber gründlich zu überdenken, zumal man aufgrund der Anstrahlung auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger stärkt und die Atmosphäre der Stadt gestaltet. Dies wiederum wirkt sich auf die Innenstadt belebend aus. Darüber hinaus sind auch Haftungsfragen daran gekoppelt. Viele historische Gebäude stehen außerdem nicht im Eigentum der Stadt und die Anstrahlung obliegt den Eigentümern der Gebäude", sagt der zuständige Referent Alois Dolinar (TK).
Energieeffizienz soll um bis zu 25 Prozent steigen
Die Energieeffizienz in und um städtische Gebäude ist ein wichtiger und anstrebenswerter Punkt im Rahmen der Smart City Strategie, der noch einige Maßnahmen erfordert, die umgesetzt werden müssen. "Wir werden in Zukunft mehrere Batteriespeicherkraftwerke in Klagenfurt errichten. Dies und die für den Betrieb erforderliche Software sind einzigartig in Österreich. Durch diese Kraftwerke können wir eine höhere Energieeffizienz von 20 bis 25 Prozent erzielen, die Ökoenergie wird speicherbar sein und werden die im Stromnetz auftretenden Lastspitzen abgefedert. Zudem wird dadurch auch die Blackout-Sicherheit erhöht", sagt Dolinar abschließend.