Für Olena und Olexander Barnasiuk geht der Albtraum weiter. Im März flüchtete Olena mit ihren drei Kindern (fünf, acht und 14 Jahre alt) nach den ersten Luftangriffen auf ihre ukrainische Heimatstadt Winnyzia. "Binnen weniger Stunden waren wir im Bus", erzählt die Lehrerin für Deutsch und Englisch. Fünf Tage später kam die Familie in Wien an. Einen Tag später bezog die dreifache Mutter mit den Kindern ihr neues Zuhause in Grafenstein. Der Klagenfurter Reinhold Suppan, ein jahrelanger Freund der Familie, hatte die Unterkunft, eine nette Drei-Zimmerwohnung, besorgt. Drei Tage später kam Papa Olexander nach – Männer mit drei oder mehr Kindern durften trotz Krieg die Ukraine verlassen. Die junge Familie war wieder vereint.