Ein Mitarbeiter der Straßenreinigung machte Donnerstagfrüh bei Dienstantritt eine traurige Entdeckung: Unbekannte Vandalen zerstörten über Nacht das Tadschikische Teehaus im Park der Freiwilligen Schützen. Vizebürgermeister Alois Dolinar, Referent für Städtepartnerschaften, zeigte sich über den Vorfall empört: "Ich bin entsetzt darüber, wie man mit kostbaren Geschenken aus unserer Partnerstadt Duschanbe umgeht.
Die Glasscheiben wurden zerstört und kostbare orientalische Teppiche und Requisiten einfach mutwillig in einen nahe liegenden Altkleidercontainer geworfen. Ich habe veranlasst, die Scherben zu entfernen und einen Bauzaun aufzustellen, damit sich niemand verletzen
kann und keine Unbefugten mehr eindringen können", informiert Dolinar.
Stadtgartenmitarbeiter sind gerade dabei, die Schäden zu beseitigen und in erster Linie die Glassplitter- und Reste zu entfernen, damit sich niemand verletzen kann. "Gerade in Zeiten, in denen man sich um die Sanierung des Teehauses bemüht, um es wieder ordnungsgemäß instand zu setzen, ist dieser Vorfall doppelt traurig", ergänzt der Vizebürgermeister. Der Vandalismusakt wird zur Anzeige gebracht, die Schadenssumme ist noch unbekannt.
Zur Partnerstadt Duschanbe & dem Teehaus
Zum Hintergrund: Die Hauptstadt der Tadschikischen
Sowjetischen Autonomen Republik ist seit 1973 Partnerstadt von Klagenfurt. Anlässlich des schweren Erdbebens im Jahr 1989 initiierte die Stadt Klagenfurt eine große Hilfsaktion und schickte Hilfsgüter und medizinische Geräte nach Duschanbe. Als Dankeschön erhielt Klagenfurt ein typisch tadschikisches Teehaus, das bis heute im Park der Freiwilligen Schützen steht. Somit hat das Teehaus einen hohen ideellen Wert für die Stadt Klagenfurt.