Durch die sommerlichen Temperaturen waren die Strandbäder in und rund um Klagenfurt in den letzten Tagen gut besucht. Damit steigt aber auch die Gefahr an Ertrinkungsunfällen. Die Klagenfurter FPÖ fordert daher den Ausbau von Schwimmkursen in der Landeshauptstadt. "Einer Studie zufolge können immer mehr Kinder unter fünf Jahren nicht schwimmen", sagt Gemeinderat und FPÖ-Sicherheitssprecher Wolfgang Germ. "Wegen der Pandemie und
der Schließung des Hallenbades sind etliche Schwimmkurse buchstäblich ins Wasser gefallen. Daher muss jetzt das Angebot für Schwimmkurse massiv ausgebaut werden", sagt er.
Für die Kärntner Schwimmoffensive „schwimm dich fit“,
die vom Land Kärnten ins Leben gerufen wurde, sind keine Anmeldungen für Schwimmkurse mehr möglich. Auch im Sommersportschnuppern-Programm der Stadt, das am 11. Juli beginnt, findet man keine Kurse, in denen Kinder das Schwimmen von Grund auf erlernen können.
"Das Strandbad Klagenfurt zählt zu den größten Seebädern
Europas. Hier liegt die Verantwortung bei der Arbeitsgemeinschaft der Stadt Klagenfurt so rasch als möglich in den jetzigen Sommermonaten Juli bis September eine Schwimmoffensive
im Strandbad zu starten, um so einen Beitrag zu leisten und für mehr Sicherheit unserer Kinder im Wassersport zu sorgen", fordert Germ abschließend.
Laut Sportreferent Franz Petritz (SPÖ) ist die Organisation von Schul-Schwimmkursen Aufgabe des Bildungsreferats bzw. der Bildungsdirektion.
Julia Braunecker