Das neue Klagenfurter Hallenbad soll nicht nur ein Leuchtturmprojekt für die Landeshauptstadt, sondern auch für die umliegenden Gemeinden eine
Bereicherung werden. Mit diesem Argument wurde Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) beim Gemeindereferenten des Landes, Daniel Fellner (SPÖ), vorstellig. Nach intensiven Verhandlungen zwischen Stadt und Land wird das neue Klagenfurter Hallenbad nun zum Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) erklärt.
Jeder Kärntner Gemeinde stehen im Rahmen dieses Förderprogramms bis zu 80.000 Euro für die Jahre 2022 und 2023 an Landesförderung zur Verfügung. Durch die Einigung, dass das Hallenbad im Rahmen dieses Programmes förderwürdig ist, kann jede Gemeinde dieses Geld für Vergünstigungen im neuen Hallenbad ausgeben.
Dies könnten beispielsweise vergünstigte Eintrittspreise für Schulen, Kindergärten, Einsatzorganisationen oder Vereine sein. Im Gegenzug beteiligen sich die teilnehmenden Gemeinden im Rahmen dieses Förderprogramms an den Errichtungskosten des Hallenbades. So entsteht ein gegenseitiger Vorteil für alle.
In den kommenden Wochen und Monaten wird daher Vizebürgermeister Liesnig die Klagenfurter Nachbargemeinden zu Gesprächen in die Landeshauptstadt einladen und mögliche Kooperationen ausloten. "Unser Hallenbad soll möglichst vielen Menschen zur Verfügung stehen und optimal ausgelastet sein. Wir schaffen mit der Zusammenarbeit im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit eine Win‐win‐Situation für alle und bekommen durch das Land Kärnten eine zusätzliche Förderung. Jeder investierte Euro der Stadt Klagenfurt ist damit mehr wert. Dank der Überregionalität wird es nun auch leichter, weitere Fördermöglichkeiten anzusprechen", so Liesnig.