Die Dr.-Franz-Palla-Gasse wurde nach dem ehemaligen Vorstand der chirurgischen Abteilung am "Gaukrankenhaus Klagenfurt" benannt. Ebenso wie sein Kollege von der gynäkologischen Abteilung, Dr. Viktor Hieß, war Franz Palla als Verfechter der deutschen Erb- und Rassenlehre von 1940 bis 1945 für die Durchführung des nationalsozialistischen Eugenik-Programms verantwortlich. Zahllose Menschen wurden zu Opfern von Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen, nachdem sie zuvor als "erbkrank" oder "rassisch minderwertig" eingestuft wurden.