Der Lakeside Park neben der Universität Klagenfurt platzt aus allen Nähten. Erst letztes Jahr wurde die sechste Baustufe, sie umfasst den Gebäudekomplex B 15 und eine Parkgarage, fertiggestellt. Gedeckt ist der Bedarf damit aber noch nicht: "Wir haben so viele Anfragen, dass wir locker noch zwei weitere Gebäude vermieten könnten", sagt LP-Aufsichtsratsvorsitzender Markus Hornböck.
Aus diesem Grund soll der Wissenschafts- und Technologiepark um vier neue Gebäude erweitert werden – die Nettogeschossfläche beträgt 12.500 Quadratmeter. Erweitert wird Richtung Natura 2000-Gebiet. Es sind keine neuen Parkplätze geplant. Die Bauphase ist für den Zeitraum 2024 bis 2027 vorgesehen.
Voraussetzung ist eine gesicherte Finanzierung. Die kolportierten Kosten betragen 18,4 Millionen Euro. 20 Prozent sind durch Eigenkapital zu finanzieren. Für die Stadt Klagenfurt, ihr gehören 33,33 Prozent der Unternehmensanteile, macht das 1,23 Millionen Euro aus.
Der Klagenfurter Stadtsenat fasste heute einen Grundsatzbeschluss für die Finanzierung dieser Summe. Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) begrüßt den Schritt: "Der Ausbau des Lakeside Parks stellt eine wichtige Zukunftsinvestition für Klagenfurt dar. Die Ansiedlung von innovativen Unternehmen schafft nicht nur attraktive Arbeitsplätze, sondern trägt auch insgesamt zur Attraktivierung unserer Stadt bei."