Viele Mädchen und junge Frauen haben ein aktives Online-Leben, um Kontakte zu knüpfen, FreundInnen zu finden und gemeinsame Interessen zu teilen. Die Schattenseite ist jedoch, dass Mädchen und junge Frauen im Netz Opfer von anonymem Hass, sexistischen Äußerungen oder Cybermobbing werden können. Damit sie sich besser schützen können, haben die städtischen Frauenbeauftragten und der Frauenausschuss des Städtebundes unter dem Titel "Mädchen im Netz – Safe im Cyberspace" einen neuen, kompakten Ratgeber herausgegeben. Darin sind Checklisten, Expertinnentipps, Infoboxen und Rechtsinformationen enthalten, die helfen sollen, sich unter anderem gegen Bashing (von mehreren Personen verbal attackiert), Bodyshaming (aufgrund des Aussehens beschimpft), Slutshaming (wegen angeblicher sexueller Freizügigkeit beschimpft) und Mansplaining (Männer erklären Frauen in übertrieben einfachen Worten etwas, was ohnehin jeder weiß) zu schützen.
"Hass im Netz ist in der heutigen Zeit ein präsentes Thema, denn immer mehr Mädchen und junge Frauen sind davon betroffen. Es ist mir daher wichtig, dass sie den richtigen Umgang mit den sozialen Medien lernen, damit Mädchen früh genug wissen, wie sie sich gegen diverse Angriffe im Netz wehren können. Das Büchlein bietet hier einen guten Ausgangspunkt", betont die Klagenfurter Frauenreferentin Corinna Smrecnik (SPÖ).